Leithaprodersdorf
Leithaprodersdorf lässt sich sehr gut zu Fuß als auch per Rad auf den gut markierten Wegen durch das Leithagebirge „erwandern“. So sind auch die zwei Themenwege, der Kreuz- und Querweg sowie der Erlebnisweg Landwirtschaft, als Rundkurse in und um die Ortschaft für jedermann geeignet. Am besten startet man beim Gschlössl. Hier stand im Mittelalter eine Wasserburg, deren Grundrisse man vom Aussichtsturm an diesem Platz noch immer gut erkennen kann.
Um den burgenländischen Leitharadweg B11 mit dem angrenzenden Radwegenetz Niederösterreichs zu verbinden, wurde hier eine Brück über die Leitha errichtet. Die hölzerne Radfahrbrücke fügt sich auf Grund ihrer bemerkenswerten Architektur perfekt in die einzigartige Fluss- und Hügellandschaft ein. Auf Mountainbiker warten vier Strecken durch das Leithagebirge: Die Geißbühel- , die Leithaberg-, die Leithaau- sowie die Leithawiesenstrecke.
Die größte Überraschung für den Besucher in Leithaprodersdorf dürfte die große Zahl an Heurigen sein, die regelmäßig „ausstecken“ – so nennt man hier das Offenhalten eines Heurigenlokals. Als traditionelles Zeichen des genehmigten Betriebes eines Heurigen hängt ein „Stecken“ mit Föhrenbusch an der Front des Hauses. Von den rund 17 Buschenschenken des Ortes ist zumindest einer immer geöffnet.
Das Pfefferbüchsel ist das Wahrzeichen des Ortes. Hier stand die mittelalterliche Pfarrkirche von Leithaprodersdorf, von der heute nur mehr der Friedhofsturm erhalten ist.
Leithaprodersdorf kann man auch auf dem Wasserweg erreichen: Von Wimpassing werden auf der Leitha Kanutouren bis Leithaprodersdorf angeboten.